5. Mai 2020 | Ein digitales "Danke!"
Rund anderthalb Monate digitale Architekturgeschichte liegen nun hinter uns. Wie derzeit wohl alle Lehrenden und Forschenden haben wir unsere gesamten Aktivitäten in den virtuellen Raum verlegt. Viele Dinge waren neu für uns, an Manches mussten wir uns gewöhnen, und doch gelingt der nichtphysische Lehrstuhlalltag immer besser. Aus der zweifellos herausfordernden Situation sind neue Wege der Zusammenarbeit und der Kommunikation entstanden, die wir bereits jetzt sehr schätzen und auch in Zukunft beibehalten möchten.
Die digitale Lehre ist ebenso erfolgreich angelaufen: Unsere Vorlesungen finden in verschiedenen Formaten statt, das erste komplett virtuell durchgeführte Seminar ist gestartet, ein weiteres wird in Kürze beginnen. Sogar mit einem Lehrforschungsprojekt konnten wir trotz aller Einschränkungen loslegen! Und auch entwerferische Raumgespinste diskutieren wir ausschließlich online: So treffen wir uns zu den Hochbaubetreuungen nicht mehr wie in Vor-Corona-Zeiten in der heimeligen Architekturgeschichtsbibliothek zwischen Unmengen an Skizzenrollen und Kaffeebechern, sondern im digitalen Meeting-Raum – benannte "Requisiten" wurden jedoch selbstverständlich beibehalten.
Dass dieses völlig neuartige Lehrszenario so gut funktioniert, liegt nicht zuletzt an den Studierenden, die den Herausforderungen des nun gänzlich digitalen Architekturstudiums mit großer Neugierde, Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude begegnen. An sie sowie an die IT-Kolleg*innen auf Fakultäts- und Hochschulebene, die auch unserem Lehrstuhl den digitalen Weg unter besonderen Umständen so kurzfristig und rasch geebnet haben, richtet sich unser herzlicher Dank.
Allen Studierenden, Kolleg*innen und dem Lehrstuhl anderweitig Verbundenen wünschen wir weiterhin Gesundheit, Mut und Kreativität!