WiSe 2019/20 | Das Haus an der Ecke II
Das Projekt setzte sich mit der komplexen Bauaufgabe des Eckhauses auseinander. In der bürgerlichen Architektur der Gründerzeit sind die Ecken der Blockrandbebauung noch wie selbstverständlich durch zum Teil phantastische Türmchen architektonisch überhöht. Die Ecklösungen der Moderne hingegen – insbesondere jene der 1960er bis Anfang der 1980er Jahre – zeigen sich häufig als wenig differenzierte, ihrer städtebaulich prominenten Positionierung oft nicht angemessen entworfene Volumina, suchen sie doch stets das Normative der Reihe und setzen dieses fort.
Im Rahmen des B4-Projektes galt es, eine von zwei bereits ausgewählten Aachener Ecken zwischen Frankenberger Viertel und Elisenbrunnen neu zu erdenken. Funktional wurden dort – je nach Lage und in enger Absprache mit den Betreuenden – Wohn- und Geschäftshäuser, kleine Hotels mit Café usw. konzipiert.
Ausgewählte Entwurfsergebnisse
Betreuung
Univ-Prof. Dr.-Ing. Anke Naujokat
(Prüfung)
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Raabe (Co-Prüfung)
Dipl.-Ing. Architektin Verena Hake
Felix Martin, M. Sc. RWTH
Dipl.-Arch. Bruno Schindler