FF | Zentralbauten

  Deckenansicht eines Zentralbaus Urheberrecht: © Bruno Schindler  

Geometrie und Bedeutungen einer Raumtypologie

Das Forschungsmodul behandelt die Architektur des Zentralbaus als bautypologisches Phänomen. Die architektonischen Motive, die dem Baugedanken des Zentralbaus unterworfen werden, definieren meistens die Bedeutung und die Funktion, denen der Raum gewidmet ist. Es stellt sich dennoch die Frage, wie die Zentralität der Architektur diese Motivik durch die Wiederholung in der umfassenden Peripherie verändert. Insbesondere muss der Ausbildung von Ecken - konkaven wie konvexen - ein besonderer Wert eingeräumt werden.
Die Orthogonalität der räumlichen Vierung - der vierseitigen Geometrie, die im Zentralbau eine übergeordnete Ordnung zu erzeugen vermag, welche die Achsen und Ecken einfach zusammenfasst - spielt dabei eine besondere Rolle. Jenseits dieser unserer Wahrnehmung zugänglichen räumlichen Referenz erzeugen davon abweichende Geometrien verwirrende und bewusst desorientierende Räume, deren Deutung immer auch einer individuellen Interpretation des Bauherren bedurfte.

 
 

Modul

Forschungsfeld
M.Sc. | 2. und 3. Semester

Termine

Einführung: Mittwoch, 3. April 2019, 12 bis 13 Uhr, AGes Seminarraum R115
Betreuungen: Mittwochs, 12 bis 13 Uhr, nach Vereinbarung
Abgabe: Mittwoch, 26. Juni 2019
Endkolloquium: Mittwoch, 26. Juni 2019, 14 Uhr, Bibliothek AGes

Dozent

Dipl. Arch. Bruno Schindler